Behandlungsbeispiele Osteopathie für Kiefergelenke
Die Zeit heilt Ihre Wunden – aber Narben bleiben.
Narben sind ein sehr komplexes Thema. Narben sind in der Regel etwas taub und nicht angenehm bei Berührungen. Manchmal löst die Berührung Übelkeit oder Abwehrbewegungen aus, das liegt an der Verschaltung mit dem vegetativen Nervensystem. Wird eine Narbe durch einen Bewegungsablauf irritiert, kann sie alle an der Bewegung beteiligten Muskeln anspannen oder entspannen. Es kann zu einer Veränderung der Bewegungsabläufe und zu einer Schonhaltung kommen. Leistungssportler bekommen, in solchen Fällen durchaus auch schneller Probleme.
Die Verschaltung, mit dem vegetativen Nervensystem wird manchmal noch verstärkt, mit einer Verschaltung ins emotionale System. Todesangst bei einem Unfall, kombiniert mit einer noch berührungsempfindlichen Narbe, kann in der Folge zu massiven Einschränkungen führen. Jedes Lebewesen muss sich vor Schädigungen bewahren und aus vorangegangenen verletzenden Ereignissen lernen. Ein schwerer Motorradunfall gegen einen roten Bus mit Nahtoterfahrung, kann bei der Farbe Rot zu einer Reaktion im Körper führen. Der Organismus hat gelernt, dass die Farbe Rot mit einem traumatischen Erlebnis, in Kontakt steht. Die Farbe Rot kann die Erinnerung an den Unfall abrufen und es kommt zu massiven posttraumatischen Reaktionen.
Bei Notkaiserschnittnarben kann sich die Angst um das Kind mit einer schlecht heilenden Narbe verbinden. Die Folge ist Berührungsempfindlichkeit, Schonhaltung und muskuläre Dysbalancen. Bei Berührung dieser Narbe durch einen Therapeuten werden diese Erinnerungen und Emotionen abgerufen und führen zu massiven Reaktionen.
Osteopathische Behandlungsziele bei Beschwerden mit Narben
- Normalen Beweglichkeit und Schmerzfreiheit der Haut bzw. Faszie
- Eine ungestörte Wahrnehmung der Narbe und somit ungestörte Ermöglichung von Bewegungsabläufen
Weitere Beispiele für osteopathische Behandlungen: