Behandlungsbeispiele Osteopathie für Organe im Bauch

Wir hören auf Ihr Bauchgefühl.

Bauchorgane sind umgeben von einem Flüssigkeitsfilm. Diese Flüssigkeit hat eine Flussrichtung im Bauchraum. Ähnlich wie Motoröl im Motor. Bei der normalen Atmung bewegen sich Organe zueinander und miteinander. 20.000 Atembewegungen kommen hierbei täglich zusammen. Eine Niere bewegt sich auf dem Hüftbeuger dabei hoch und runter und legt eine Strecke von ca. 600 Meter am Tag zurück.     

Deswegen werden bei Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane unterschiedliche Atempositionen eingenommen. 

Wenn der Darm nicht gut funktioniert und krampft oder erschlafft, kann es zu Bauchschmerzen kommen. Hat man viel Luft im Bauch, muss der Körper die Bauchmuskeln entspannen. Wird die Bauchmuskulatur entspannt, kann sie die Rückenmuskulatur nicht mehr richtig beeinflussen. Das Prinzip vom Agonisten zum Antagonisten also Wirker und Gegenwirker wird gestört. Die Rückenmuskulatur wird stärker angespannt und kann sich in Bewegungen nicht mehr richtig entspannen. 

Manchmal verhaften oder verwachsen Bauchorgane. Dies kann zu Beschwerden führen. Außerdem kann es zu muskulären Dysbalancen kommen und somit zur Veränderung komplexer Bewegungsketten. Franz Xaver Mayr (1875-1965, MAYRKUR) beschrieb bereits Bauchformen und die daraus resultierenden Haltungsabweichungen. Störungen der Bauchorgane führen somit zu einer veränderten Körperhaltung. 

Eine krampfende Wade würde man dehnen und kneten, damit sie schneller wieder durchblutet wird. Auch Darmschlingen bestehen aus Muskulatur und können verkrampfen. Darum legen sich manche Menschen bei Beschwerden Wärmflaschen auf den Bauch.  

Bauchorgane und auch Beckenorgane nehmen Einfluss auf die sie umgebenden Muskeln und Knochen. Sie benutzen eine Muskelverspannung der Bauchmuskeln z.B. bei der Blinddarmentzündung als Schutz vor von außen einwirkenden Kräften. Die Bauchmuskulatur wird bretthart.

Osteopathische Behandlungsziele bei Beschwerden im Bauch

  • Wiederherstellung der Beweglichkeit der Bauchorgane
  • Normalisierung der Spannung der Organe
  • Schmerzfreiheit
  • Wiederherstellung einer normalen Körperhaltung und der Beseitigung von muskulären Dysbalancen

Weitere Beispiele für osteopathische Behandlungen:

  • Füße

  • Bauchorgane

  • Kiefergelenke

  • Narben

  • Wirbelsäule

  • Schulter

  • Ellenbogen

  • Schwangerschaft