Was ist Osteopathie?

Osteopathie – die ganzheitliche Methode zur Selbstheilung.

Osteopathie ist ein manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren für den gesamten Bewegungsapparat der Organe und der Faszien im Körper.

Die Therapeuten von Osteomedico – Ihrer Praxis für Heilpraktik, Osteopathie und Physiotherapie in Hannover Kleefeld – verfügen über reichhaltige Erfahrungen auf diesem Gebiet.

Wir untersuchen und behandeln die Beschwerden manuell und suchen nach Einschränkungen. Dann wägen wir ab, ob gefundene Verluste mit Beschwerden des Patienten zusammenhängen könnten. Wir greifen auf umfassende Erfahrungen und praktisches Wissen im Bereich Anatomie, Physiologie, Neurologie und Pathologie zurück. Auf dieser Seite erläutern wir Ihnen ausführlich die Grundlagen der osteopathischen Therapie.

Wie funktioniert Osteopathie?

Am besten erklärt man die osteopathische Denkweise durch Funktionsketten. Das Gehirn steuert bewusste Bewegungen. Der Körper selbst muss permanent Rückmeldungen geben, wie es ihm geht. Bewegungen, Gelenkpositionen, Temperatur, Schmerzen usw. werden an das Gehirn gemeldet. 

Dies geschieht durch Messfühler in den Gelenken, Muskeln, Sehnen und vor allem in den Faszien. Schmerzmeldungen, egal wo, führen immer zu Reaktionen in den Muskeln. Muskeln spannen zu stark an oder werden nicht genügend angesteuert. Es kommt zu Fehlhaltungen oder fehlerhaften Bewegungsabläufen. Das vegetative Nervensystem reagiert immer in den gleichen drei Mustern. Flüchten, kämpfen und sich tot stellen.

Wenn man in einen Nagel tritt, zieht man den Fuß schnell wieder hoch (Flucht), das Standbein wird gestreckt (Kampf). Aus diesem einfachen Beispiel erkennt man die komplexen Reaktionen des Körpers auf Schmerz. Ist der Schmerz überwältigend, dann kommt es zum Kollaps (Tot stellen). 

Patienten sind in der Regel eine Wundertüte an fehlgestellten Wirbeln, alten und auch neuen Verletzungen, verschlissenen Gelenken, faszialen Problemen und Nebenerkrankungen. Kombiniert mit einem ausgesprochenen großen Erfahrungsschatz an guten wie auch leider schlechten Erfahrungen und deren emotionalen Bewertungen. Das alles beeinflusst die Gesundheit des Patienten und die Aufgabe vor der ein Therapeut steht. Die Orientierungsfähigkeit eines Therapeuten hängt von seiner Ausbildung und vor allem von seinen daraufhin gemachten Erfahrungen ab.

Was macht ein osteopathisch tätiger Therapeut?

Wir verschaffen uns einen Überblick über alle Blockaden und Bewegungseinschränkungen im Körper, die mit den Beschwerden zusammenhängen. Wir suchen nach der Ursache der Beschwerden und behandeln diese durch Manipulation, Muskeltechniken, Mobilisation oder Faszientechniken. Wir können nicht heilen, sondern regen den Körper zur Selbstheilung an. Zu diesem Zweck lösen wir Blockaden und Bewegungseinschränkungen.

Geräte oder Medikamente werden in der Regel nicht eingesetzt. Nach der Behandlung braucht der Körper eine gewisse Zeit, um auf die Behandlung zu reagieren. Meist wird zwischen den Behandlungen mindestens eine Woche gewartet, dies kann jedoch auch individuell variieren.

Möglichkeiten und Grenzen der Osteopathie

Die Osteopathie bietet in Abhängigkeit von der individuellen Situation und Diagnose des Patienten eine eigene Therapieform oder auch eine sinnvolle Ergänzung mit anderen Therapien und Maßnahmen wie z. B. von Hebammen, der Homöopathie, Physiotherapie, Psychotherapie, Zahnheilkunde und Kieferorthopädie, neurophysiologischer Entwicklungsförderung von Kindern oder hochschulärztlichen Maßnahmen. Den Zugang zum Patienten findet eine Osteopathin oder ein Osteopath über die Hände (manuell). Die Anwendung von Arzneimitteln oder eine psychologische Gesprächsführung gehören im Wesentlichen nicht zum Spektrum osteopathischer Medizin.

Zweck einer Osteopathie-Behandlung ist nicht die Bekämpfung einer Krankheit oder eines Symptoms. Ziel ist es vielmehr, die Ursachen, die eine Krankheit herbeiführen, begünstigen oder aufrechterhalten, zu lösen und so dem Körper zu helfen, Gesundheit wiederzuerlangen.

Somit ist eine Osteopathie-Behandlung bei den meisten Krankheiten sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme des Körpers und der Organe sind. Da die Osteopathie ganzheitlich ausgerichtet ist, kann man sie nicht aufteilen in eine Osteopathie für Bandscheibenprobleme, eine Osteopathie für die Augen, für die Ohren, etc.

Die Grenzen der Osteopathie sind erreicht, wenn die manuelle Annäherung an den Patienten nicht für die Erkrankung oder Problematik des Patienten angemessen ist. Akute lebensbedrohende Notfallsituationen oder schwere Pathologien gehören nicht primär zum Tätigkeitsbereich osteopathischer Medizin.

Wie wurden wir in Osteopathie ausgebildet?

Nachdem wir bereits examinierte Physiotherapeuten waren, haben wir berufsbegleitend eine 5-jährige Zusatzausbildung absolviert und erfolgreich abgeschlossen. Danach erfolgte noch eine Prüfung vor dem Gesundheitsamt zum Heilpraktiker.

D.O.® ist eine eingetragene Marke des Verbandes der Osteopathen Deutschland e. V., die für die Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit vergeben wird (Quelle VOD e.V.). Hier finden Sie mehr über die beruflichen Qualifikationen in der Osteopathie.

Qualität der osteopathischen Behandlung in unserer Praxis

Unsere Therapeuten haben alle eine fünfjährige osteopathische Ausbildung abgeschlossen und sind Mitglied in verschiedenen Berufsverbänden. Die osteopathische Ausbildung wird in der Regel erst nach der Ausbildung zum Physiotherapeuten absolviert. Um eigenständig und unabhängig behandeln zu dürfen, wurden zusätzlich die Prüfungen zum Heilpraktiker erfolgreich absolviert. Die Praxis Osteomedico hat seit 2001 über 12.500 Patienten behandelt.

Unsere Ausbildungszeiten
3 Jahre Physiotherapie  
5 Jahre Osteopathie  
2 Jahre Heilpraktiker 
= 10 Jahre Gesamtausbildung

Was ist Osteopathie? Osteopathie erklärt (1900)

“Osteopathisch umfasst die Wissenschaft das Entdecken der Ursache oder der Ursachen von Krankheit sowie deren Anpassung oder Beseitigung mit dem Ziel den Körperorganismus sowohl in strukturellen als auch in funktioneller Hinsicht wieder in seinem Normalzustand zurückzubringen. Ein Osteopath zeichnet sich dadurch gegenüber nicht osteopathisch ausgebildeten Therapeuten aus, dass er in der Lage sein muss, die vielen ineinander-greifenden Teile des menschlichen Körpers mit den Händen zu untersuchen und zu beurteilen. Zitat: John Martin Litteljohn (1866-1947)

Osteopathie wird eingeteilt in 3 Bereiche:

  • Viscerale Osteopathie (Manuelle Behandlung der Organe)
  • Parietale Osteopathie (Manuelle Behandlung der Gelenke / Wirbelsäule)  
  • Craniosacrale Osteopathie

Wie ist die Behandlungsdauer für eine osteopathische Therapie?

  1. Wir nehmen uns für eine Behandlung 45-60 Minuten Zeit für Sie. 
  2. Bei der Erstkonsultation findet immer eine Vorbesprechung und eine Aufklärung über die Therapie statt. 
  3. Behandlungsziele, Erwartungen und eventuelle Kontraindikationen werden besprochen.    
  4. Folgebehandlungen können wenn nötig, je nach Beschwerdebild, in 25-30 minütigen Sitzungen gemacht werden. 

Behandlungsbeispiele in der Osteopathie

Achtung: Folgende Beispiele stammen aus dem Praxisalltag und sind somit Einzelfälle. Hierfür gibt es keine wissenschaftlichen Beweise. Sie sollen Patienten lediglich osteopathische Denkweisen verdeutlichen. Es handelt sich lediglich um persönliches Erfahrungswissen. 

Viele dieser Beispiele werden gegenüber unseren Patienten zu Aufklärungszwecken genutzt. Zahlreiche osteopathische Erkenntnisse sind noch nicht wissenschaftlich bewiesen.

Eine Osteopath kann kein Heilungsversprechen abgeben. Bei weiteren Fragen zur Osteopathie bietet der Berufsverband Verband Osteopathen Deutschland diverse Erklärungen und auch YouTube Beiträge an.

Gesetzliche Krankenversicherungen bezuschussen oftmals die osteopathischen Behandlungen. Nachfragen kann sich lohnen. 

Private Krankenversicherungen oder auch Zusatzversicherungen bieten Abrechnungsmöglichkeiten über die Heilpraktiker Abrechnungsziffern an.

Wir haben wir Ihnen einige Beispiele für osteopathische Behandlungen zusammengefasst: